Buchrezension „Tell“
“Tell” von Joachim B. Schmidt Wer keine Lust hat, den Klassiker Wilhelm Tell im Original zu lesen, für den hat Joachim B. Schmidt eine spannende Alternative geschaffen. In atemberaubend kurzen Kapiteln lässt der Autor viele Personen aus dem Umfeld Tells erzählen, die Familienmitglieder, die Nachbarn, seine Widersacher und auch ihn selbst, so dass man alle […]
Buchrezension „Meine Schwester“
“Meine Schwester” von Bettina Flitner Als Bettina Flitner vom Selbstmord ihrer Schwester erfährt, kommen die Erinnerungen an ihre gemeinsame Kindheit hoch. Eine Kindheit in den 70er Jahren mit einer depressiven Mutter, vielen Ortswechseln und als einzig fester Konstante den liebenden Großeltern. Die Autorin spürt den feinen Rissen in der Biografie ihrer Schwester nach, die nicht […]
Buchrezension „Das Café ohne Namen“
„Das Café ohne Namen“ von Robert Seethaler Robert Seethaler erzählt in seinem neuen Buch wieder ganz unaufgeregt aber mit viel Herzenswärme und ganz feiner Beobachtung von den Schicksalen der Menschen die das „Café ohne Namen“ aufsuchen! Ganz wunderbar zu lesen…
Buchrezension „The shards“
„The Shards“ von Bret Easton Ellis Das Buch fängt ganz ruhig an – der Autor Bret begegnet einer Frau auf der Straße und plötzlich kommen ihm dramatische Ereignisse aus seinem letzten Schuljahr wieder hoch. Nun fängt der zweite Erzählstrang an:Es ist das Jahr 1981 und der Autor Bret und seine Freunde sind 17 Jahre alt, […]
Buchrezension „Was ans Licht kommt“
„Was ans Licht kommt“ von Christoffer Carlsson Der allseits beliebte und erfahrene Polizist Sven Jörgensson aus dem südschwedischen Ort Halmstad sieht sich kurz vor dem Ruhestand mit einem Serienmord an einheimischen Frauen konfrontiert. Nachdem er das erste Opfer noch zu retten versucht hat, wird ihm fälschlicherweise Fahrlässigkeit mit Todesfolge vorgeworfen. Im Laufe der Jahre nimmt […]
Buchrezension “Aufbrechen”
„Aufbrechen” von Tsitsi Dangarembga Ende der 1960er Jahre lebt die elfjährige Tambudzai auf dem Land im damaligen Rhodesien, dem heutigen Simbabwe. Das Leben der Familie ist ärmlich, die Eltern können sich das Schulgeld für die Töchter nicht leisten, nur der Sohn geht auf die vom Onkel, dem von allem verehrten Oberhaupt des Familienclans, geleitete Missionsschule. […]
Buchrezension „Eine Formalie in Kiew“
„Eine Formalie in Kiew“ von Dimitrij Kapitelman Dimitrij Kapitelman erzählt seine Geschichte, von der Migration als Junge in das fremde Deutschland, vom Aufwachsen zwischen zwei Welten und doch dabei heimatlos zu bleiben. Als er nach dreißig Jahren in Deutschland beschließt, seine Heimatlosigkeit mit einer deutschen Staatsbürgerschaft zu beenden, beginnt für ihn die Tortur. Kapitelman erzählt […]
Buchrezension „Wo der Wolf lauert“
„Wo der Wolf lauert“ von Ayelet Gundar-Goshen Wie fühlt es sich an, wenn eine Person, die man in und auswendig zu kennen scheint, doch das größte Rätsel bildet? Lilach Schuster, die aus Israel ins Silicon Valley emigrierte, um ihrem Sohn Adam einen sicheren Ort zum Aufwachsen zu bieten, scheint ein perfektes Leben zu führen. Einen […]
Buchrezension „Die Nachricht“
„Die Nachricht“ von Doris Knecht Was würden Sie tun, wenn plötzlich anonyme Nachrichten an Sie gelangen, mit Inhalten, die eigentlich nur Ihr privatester Kreis wissen kann? Würden Sie die Affäre Ihres verstorbenen Mannes beschuldigen? So geschieht es Ruth. Ihr Mann verstarb vor drei Jahren bei einem Skiunfall. Die Trauer wird getrübt, denn vor seinem Ableben […]
Buchrezension „Was Nina wusste“
„Was Nina wusste“ von David Grossmann Drei Frauen und ein Familiengeheimnis. Vera, ihre Tochter Nina und ihre Enkelin Gili haben ein merkwürdiges Mutter-Kind-Verhältnis zueinander, denn irgendwas scheint zwischen ihnen zu stehen. Als die Matriarchin Vera 90 Jahre wird, beschließt ihre Enkelin Gili ein Film über die Lebensgeschichte der Großmutter zu erstellen. Sie hofft auf Antworten […]