Buchrezension “Meine Schwester”

Meine Schwester” von Bettina Flitner

Als Bettina Flitner vom Selbstmord ihrer Schwester erfährt, kommen die Erinnerungen an ihre gemeinsame Kindheit hoch. Eine Kindheit in den 70er Jahren mit einer depressiven Mutter, vielen Ortswechseln und als einzig fester Konstante den liebenden Großeltern. Die Autorin spürt den feinen Rissen in der Biografie ihrer Schwester nach, die nicht nur die Ältere, sondern auch Witzigere, Phantasievollere, Hübschere von beiden war, aber auch die Sensiblere, die den Anforderungen der Eltern und des Alltags nicht genügen konnte. Ein bewegender, aber auch humorvoller Text, der sich mit dem schwierigen Thema Suizid auseinandersetzt. Sehr empfehlenswert!

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