Buchrezension „Obwohl alles vorbei ist“

„Obwohl alles vorbei ist“ von Franziska Gerstenberg

Dieser über Jahrzehnte spielende Familienroman erzählt aus vier Perspektiven das Scheitern der
Beziehung der Eltern und die Folgen für die Kinder.
Charlotte aus dem Osten und Simon, Schauspieler aus dem Westen, verlieben sich und ziehen nach
der Hochzeit in das Haus ihrer Eltern nach Dresden. Doch Charlottes naive Vorstellungen von Familie
und Simons Schauspielerleben passen nicht auf Dauer zusammen. Die Trennung ist unvermeidlich,
aber aus finanziellen Gründen leben sie weiterhin zusammen und teilen das Haus durch einen Strich.
Simon wohnt mit Greta in der einen Hälfte und der jüngere Karl mit seiner Mutter auf der anderen.
Trotz der räumlichen Nähe findet eine Entfremdung der Kinder zum anderen Elternteil statt, die
fatale Folgen hat. Wir sehen die Familie auf eine Katastrophe zusteuern, die eintritt, allerdings ganz
anders als erwartet.
Es bleibt bis zum Ende spannend, den Gedanken der Familienmitglieder zu folgen und möchte sie
permanent auffordern, einfach miteinander zu reden.

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